Beste Perspektiven durch Fort- und Weiterbildungen

Um Pflegeberufe gut ausüben zu können, ist es wichtig das vorhandene Fachwissen stetig zu festigen und zu aktualisieren. Nur durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen schafft man es, neues Wissen und neue Erkenntnisse aus der Pflegeforschung in den Pflegealltag zu integrieren und dadurch eine hohe Qualität der Pflege zu garantieren. Nach der Pflegefachkräfte-Berufsordnung sind Pflegefachkräfte sogar verpflichtet, regelmäßig an pflegefachlichen Fortbildung teilzunehmen und so die fachliche Kompetenz zu erhalten. Insgesamt müssen dafür mindestens zwanzig Fortbildungspunkte bei solchen kompetenzerhaltenden Maßnahmen nachgewiesen werden. Auch die anderen Berufsfelder in der Pflege (Gesundheits- und Pflegeassistent*innen, Mitarbeiter*innen in der Sozialen Betreuung nach §§ 43b, 53b SGB XI, Praxisanleiter*innen) müssen regelmäßig einen Nachweis über aktuelle Fortbildungen erbringen. 

Neben diesen verpflichtenden, jährlichen Fortbildungen bieten Weiterbildungen aber auch die Möglichkeit Dich persönlich weiterzuentwickeln, Deine Karriere voranzutreiben oder Dich in bestimmten Gebieten zu spezialisieren.

Das Hospital zum Heiligen Geist will sich langfristig zu einem modernen Bildungscampus mit verschiedenen Angeboten im Bereich Leben im Alter entwickeln. Schon jetzt gibt es eine Vielzahl von Angeboten an internen und externen Möglichkeiten, die von Tagesseminaren bis hin zu Weiterbildungen mit staatlich anerkannten Abschlüssen reichen. Hier ein kleiner Auszug:

• Resilienzschulungen für Mitarbeitende
• Basisseminare Wundexperte
• Tagesseminare zu bestimmten Themen wie Schluckstörungen, Wertschätzende Kommunikation mit Angehörigen, Arbeiten mit Menschen mit Demenz
• Rückengerechtes Arbeiten
• Leitungsqualifizierungen (Basis und Aufbau)
• Pflegeexpert*in Schmerz – Pain Nurse
• Palliative Care

Gerade die Zukunftsausrichtung des Hospitals macht es erforderlich, dass wir gut ausgebildetes Personal haben. So werden für unsere geplanten Pflege-WGs zukünftig mehr staatlich anerkannte Fachpflegekräfte in der Gerontopsychiatrischen Pflege benötigt. 

Weiterbildungen dienen in der Regel dazu, zusätzliche Qualifikationen zu erwerben, während Fortbildungen den aktuellen Wissensstand erweitern und festigen. Einer Weiterbildung im Hospital geht meistens ein Gespräch voraus. Zusammen mit der jeweiligen Führungskraft wird entschieden, ob und welche Weiterbildung sich für die Mitarbeitenden eignen. Je nach Weiterbildung gibt es bestimmte Teilnahme- oder Prüfungsvorgaben wie den Nachweis eines Berufsabschlusses oder einer mehrjährigen Berufstätigkeit, die als Zugangsvoraussetzung gegeben sind.

Die Weiterbildung zum*r Praxisanleiter*in dauert 300 Unterrichtsstunden. Sie findet berufsbegleitend über ein Jahr statt. Während dieser Zeit werden zum Beispiel folgende Themen behandelt: Grundlagen der Pädagogik, Methoden der Anleitung, ausbildungsrelevante gesetzliche Grundlagen, Evaluation von Ausbildungsverläufen und Lernerfolgen. Neben theoretischem Wissen spielen aber auch Einblicke in die Praxis, zum Beispiel bei der Hospitation in einer Pflegeschule oder die Begleitung erfahrener Praxisanleiter*innen, eine wichtige Rolle.

Gerne bieten wir im HzHG auch Menschen ohne Ausbildung einen Einstieg in die Altenpflege. Bei uns ist grundsätzlich jeder willkommen, der Spaß an der Arbeit mit Menschen hat und sich für die Pflege begeistern kann. Wir sind offen für Quereinsteiger*innen, ganz gleich welche berufliche Vergangenheit hinter ihnen liegt. Bei uns wirst Du praktisch und theoretisch eingearbeitet, sodass Du bestens für deine neue Laufbahn in der Pflege vorbereitet bist. Je nach individuellem Fall entscheiden wir mit Dir gemeinsam, welche Einstiegsmöglichkeit sich am besten für Dich eignet. Du kannst entweder als ungelernte Pflegehilfskraft  bei uns arbeiten oder aber Deine Ausbildung in der Pflege absolvieren.